Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Stegsanierung. Hier seht Ihr einen professionellen Stegtester bei der Arbeit, als im Frühjahr die neuen Belege auf Herz und Nieren getestet wurden.

Nach umfangreichen Vorbereitungen war es am 6.12.2019 soweit: 17 Tonnen neues Stegmaterial trafen ein und wurden vor den Bootshallen zwischengelagert. Die Gesamtfläche unseres Steges, von der Zugangsbrücke über den Hauptsteg inklusive aller Schwimmstege, beträgt ca. 960 m². Wie auf der letzten HV vorgestellt, hatten wir uns nach intensiven Prüfungen und Angebotsvergleichen für ein Material aus GFK (Glasfaser verstärkter Kunststoff) entschieden. Dieses Material verspricht eine hohe Langlebigkeit, leichtere Reinigung, verbesserte Sicherheit durch hohe Rutschfestigkeit und nicht zu Letzt ein modernes Erscheinungsbild. Erste Tests haben gezeigt, dass das neue Material wirklich in jeder Hinsicht hervorragende Eigenschaften hat. Nicht nur was Laufgefühl und Sicherheit bei Nässe anbelangt gibt es deutliche Verbesserungen gegenüber dem alten Material. Auch die Steifigkeit und Stabilität insbesondere der Fingerstege erhöht sich dadurch erheblich.

Leider brachte Anfang des Jahres die Corona-Pandemie unseren ehrgeizigen Zeitplan tüchtig durcheinander. Doch dank einer, leider überschaubaren, aber dafür umso tatkräftigeren Gruppe von Mitgliedern ging es mit der nötigen Vorsicht aber trotzdem gut voran und zur Mitte der Saison war zumindest der Hauptsteg vollständig überarbeitet.

Nun gilt es, auch noch die Fingerstege und die Zugangsbrücke mit dem neuen Belag zur versehen. Dazu ist die tatkräftige Unterstützung aller Mitglieder herzlich willkommen. Insbesondere diejenigen, die ihr Arbeitsstunden-Soll noch nicht erfüllt haben, werden hiermit angesprochen. Aber auch für alle anderen ist das eine gute Gelegenheit, schon für 2021 vorzuarbeiten.

Hier sind Impressionen vom Arbeitsdienst am 25.10. zu sehen.

Und hier ist noch ein interessantes Video dazu


SWE Mitglieder starten in die Saison

Am 13. Mai war es endlich soweit. Die Wassersport-saison kann starten. 11 Mitglieder konnten unter Beachtung der Hygieneregeln ihre Boote kranen. Nach einer kurzen Vorbesprechung der im Vorfeld bereits versandten Slip- und Kranregeln wurde die Boote auf den Parkplatz vor das Bootshaus verfahren um später einen zügigen Ablauf zu gewährleisten. Firma Ulferts und Wittrock hatte den 120-Tonnen-Kran pünktlich um 10:00 Uhr startklar. Um 14:30 Uhr stand dann auch der letzte Mast.

Passend zum im Laufe des Tages immer schöner werdenden Wetter konnten sich dann auch noch einige Mitglieder bei einem Essen im gerade wiedereröffneten Bootshaus einen schönen Abschluss des Tages gönnen.


Unser Mitglied Edgar di Benedetto hält sich aktuell in Saigon auf und hilft dort bei der Reisausgabe.


Am 3.12. fand im Yachthafen ein Übungseinsatz der Marineoperationsschule Bremerhaven statt. Die NWZ berichtete am 5.12.2020. Vereinskamerad Jörg Notholt gehört zur Inspektion „Überleben auf See“ und es war seine Idee, dass diese Übung in diesem Jahr in Elsfleth stattfand. Jörg hat einen sehr interessanten Bericht darüber verfasst, in dem er das Ganze nicht nur aus seiner Sicht sondern auch als Teilnehmer der Übung schildert.

Download
Rettungsübung Marineschule beim SWE
Bericht von Jörg Notholt.pdf
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07.2020: Wir haben ein fahrbares Mastenlager angeschafft. Der endgültige Standort wird noch bestimmt. Wir können nun bis zu 24 Masten zusätzlich unterbringen bzw. die vorhanden Mastenlager deutlich entspannter belegen als bisher.


Neuer Hochwasserpegel
Horst, Manfred H. u. Meik haben zum Jahresbeginn das Hafengelände nivelliert und so die Höhen der Hallenfußböden präzise bestimmt. Das Ergebnis kann an der Ostseite von Halle 3 abgelesen werden (siehe Bild). Alle Hallenlieger sollten sich die für sie relevanten Werte merken. So können bei Sturmflutmeldungen noch rechtzeitig Sicherungsmaßnahmen getätigt werden: Geräte und Zubehör in Sicherheit bringen,  Boote, die zum frühen Aufschwimmen neigen, können auf den Trailern mit Gurten gesichert werden, damit nach Wasserablauf keine Veränderungen der Auflagepunkte auftreten. Zudem können Fender und Leinen zum Nachbarn ausgebracht werden. Das klingt zwar alles sehr theoretisch und wir alle hoffen, dass es nie dazu kommt. Aber die Natur macht was sie will und so lief das Hochwasser am 28.1.1994 bereits 5,25 m über NN (ca. 3,00 m über MHW) auf und am 6.12.2013 sogar noch ein paar Zentimeter höher. Da stand in Halle 3 das Wasser ca. 70 cm hoch.


Kommt eine 99-jährige in den Elsflether Segelclub

Quelle: NWZ vom 9.3.2020
Quelle: NWZ vom 9.3.2020

Bei einer gemütichen Kaffeerunde im Bootshaus berichtete Ursula Wiederholt über Ihre Erinnerungen aus der Gründungszeit des Vereins. Die NWZ berichtete dazu ausführlich am 9.3.2020. Hier gehts zum Artikel. Weitere Infos und Bilder hier.